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Netzwerk ABC

Das jobcenter Duisburg legt im Rahmen seiner lokalen Arbeitsmarktplanung seit jeher einen besonderen Fokus auf Kundinnen und Kunden, die schon lange ohne Beschäftigung und daher auf besondere Unterstützung angewiesen sind. Mit dem fünf-Punkte-Programm „Chancen eröffnen – soziale Teilhabe sichern“ zum Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) den Rahmen geschaffen, um eine an den jeweiligen regionalen Gegebenheiten und Besonderheiten orientiere, optimierte Betreuung von Langzeitleistungsbeziehern und Langzeitarbeitslosen zu ermöglichen. Ein wesentliches Kernelement ist hierbei das lokale Duisburger Netzwerk für Aktivierung, Beratung und Chancen („Netzwerk ABC“). Eingebettet in einen Verbund von lokalen Partnern wie z.B. der Stadt Duisburg, den Krankenkassen, den Verbänden und Beschäftigungsträgern, erbringt das  Duisburg ein umfangreiches Dienstleistungsangebot für langzeitleistungsbeziehende und langzeitarbeitslose Menschen, dass eine umfassende und langfristig ausgerichtete, engmaschige Betreuung mit allen erforderlichen Unterstützungsleistungen verbindet. Hierbei verfolgen unsere qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur bewährte Ansätze, die sich auf Basis der langjährigen Erfahrungen aus der Umsetzung des Sonderprojektes Perspektive 50+ herauskristallisiert haben, sondern darüber hinaus auch neue, alternative Integrationskonzepte in enger Kooperation mit der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit. 

Das lokale Netzwerk ABC finden Sie in der Geschäftsstelle auf der Königstr. 57 im Vermittlungszentrum „fitforjob“.

Modellprojekt zur Förderung  Geringqualifizierter (TQ)

Arbeitslose und arbeitsuchende Personen im Leistungsbezug des SGB II, die ohne eine weiterführende Qualifizierung nicht oder nur sehr schwer in den Arbeitsmarkt integriert werden können, stehen weiterhin im Fokus des im Kontext der Landesarbeitspolitik aus Mitteln des ESF kofinanzierten Modellprojekts zur Förderung geringqualifizierter Jugendlicher und Erwachsener (TQ). Zunächst gilt es, Interesse für eine abschlussorientierte berufliche Teilqualifizierung zu wecken. Im Rahmen des Projektes erfolgt dann die eigentliche Qualifizierung über zertifizierte Teilqualifizierungsmodule, welche idealerweise zum Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf oder wenigstens zum Erreichen einer berufsanschlussfähigen (zertifizierten) Teilqualifikation führen. Auf Grundlage der durch das Gesetz zur Stärkung der beruflichen Weiterbildung und des Versicherungsschutzes in der Arbeitslosenversicherung (AWStG) geschaffenen Möglichkeiten zur Zahlung einer Weiterbildungsprämie gem. § 16 Abs. 1 Nr. 4 SGB II i.V.m. § 131a) Abs. 3 SGB III ist überdies ein Anreizsystem integriert, welches die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit anlassbezogenen Prämien für ihren besonderen Aufwand für die Lern- und Veränderungsbereitschaft und als Anerkennung der Ausbildungs- und Prüfungsleistung unterstützt. Das Projekt umfasst insgesamt 20 Teilnehmerplätze für das Bildungsziel „Fachlagerist/-in“ und weitere 20 Plätze für das Bildungsziel „Servicekraft für Schutz und Sicherheit“. Die Projektlaufzeit endet am 31.10.2020.